Vier Frauen stehen mit dem Rücken zum Fotografen und Formen gemeinsam mit den Händen Herzen über ihren Köpfen

Warum eine Patenschaft?

MS-Patienten bekommen einen Paten für eine vertrauensvolle Unterstützung in der ersten Zeit nach Diagnosestellung zur Seite gestellt, um einen lebenswerten und souveränen Umgang mit der Krankheit Multiple Sklerose zu erlernen. Der Fokus liegt dabei auf einem unkomplizierten Informationsaustausch der Betroffenen untereinander, um mit positiven Impulsen und Tipps den Alltag wieder souverän meistern zu können. Das Patenprogramm für Multiple Sklerose Patienten ist eine Alternative zu Selbsthilfegruppen für MS-Patienten, die eine individuelle Begleitung bevorzugen.

Die Patenschaft beruht auf Vertrauensbasis. Dabei gibt es eine strikte Trennung zur medizinischen Beratung der behandelnden Einrichtung. Paten geben keine medizinischen Ratschläge.

Wie funktioniert das Patenprogramm für Multiple Sklerose?

Sobald Sie sich angemeldet haben, werden wir für Sie einen Paten/eine Patin auswählen und den Kontakt vermitteln. Der Austausch mit Ihrem persönlichen Paten kann dann sofort ganz unkompliziert beginnen.

Paten für Multiple Sklerose Patienten

Paten sind MS-Patienten, die ihre Erfahrungen teilen, um Dich als frisch diagnostizierten MS-Patienten im Umgang mit der Erkrankung zu unterstützen. Sie wollen Dir dabei helfen, Deinen eigenen Weg zu finden. Denn sie können nachvollziehen, wie Du dich fühlst und welche Themen Dich beschäftigen.

Sie sind weder medizinisches Personal noch Ärzte und distanzieren sich von jeglicher medizinischen Beratung.

Unsere Paten treffen sich in regelmäßigen Abständen, um Erfahrungen auszutauschen und sich abzustimmen. Benötigen die Paten professionelle Hilfe, werden sie je nach Bedarfsfall von dem Team der neuroimmunologischen Ambulanz im Klinikum rechts der Isar sowie Kollegen aus der Psychosomatik unterstützt.

Frau führt andere Person (nicht im Bild) an der Hand

Dein MS-Pate ist für Dich da, wenn…

  • es Dich interessiert, wie Dein MS-Pate diese Anfangsphase überstanden hat
  • Dich Fragen quälen, die Du Dich nicht traust, Deinen behandelnden Arzt zu fragen
  • Dich die Reaktion von anderen Personen auf Deine Diagnose irritiert
  • Du Fragen zur Bewältigung Deines Alltags hast
  • es Dich interessiert, wie Dein MS-Pate mit seinen nahestehenden Personen über die Krankheit gesprochen hat
  • Du Tipps benötigst, wie man schlechte Momente wieder vertreiben kann