Ich wurde im Dezember 2021 von einer jungen Frau vor dem Neurokopfzentrum auf der Straße angesprochen, die kürzlich die MS-Diagnose erhalten und mich in der MS-Ambulanz gesehen hatte. Sie war sehr verzweifelt. Ihre Worte und Ängste haben mich sehr berührt, da ich sofort die Gefühle und Gedanken von meinen ersten Wochen nach dem Tag der Diagnose im Kopf hatte. Unser Gespräch hat mich nicht mehr losgelassen. Und so kam mir die Idee, ein Patenprogramm für MS-Patienten ins Leben zu rufen. Denn nur wir Betroffene können diese neue Lebenssituation nachempfinden.
Alle Paten haben bereits einen guten Umgang mit der Erkrankung gefunden und möchten die frisch diagnostizierten Patienten unterstützen, ihr Leben mit MS zu meistern.